March 3, 2022

Wie setzt man die Energie von 500'000 Menschen frei?

Klimaneutral werden, aber wie? Das Netzwerk St.Galler Energie 2030 setzt auf die Kraft des Miteinanders. Kooperativ statt restriktiv: Das ist der Geist des St.Galler Energiekonzepts – und der Kommunikation, die Festland mit dem Kanton und seinen Partnern*innen kreiert und begleitet.

St.Gallen – Paris, nicht einfach

Das Pariser Abkommen, das auch die Schweiz unterzeichnet hat, verpflichtet jeden Kanton, den CO2-Ausstoss massiv zu reduzieren. Das ist einfacher gefordert als umgesetzt. Die Ziele sind ehrgeizig, der Zeitplan sportlich – und wir Menschen leider Gewohnheitstiere.

Um diese Trägheit des Verhaltens zu überwinden, setzt das St.Galler Energiekonzept 2021-2030 nicht auf Vorschriften und Verbote, sondern auf die Erkenntnisse der Verhaltensökonomie. Konkret geht es darum, vier psychologische Hürden in positive Kräfte zu verwandeln:

  1. Alle können an der Zielerreichung mitwirken.
  2. Massnahmen sind oft günstiger, als man denkt.
  3. Unkomplizierte Lösungen sind verfügbar.
  4. Es gibt viele gute und inspirierende Beispiele.

Darauf aufbauend, definiert das Konzept 5 Schwerpunkte und 16 Massnahmen, um die Klimaziele im Kanton mit seinen über 500'000 Einwohner*innen zu erreichen. Die Umsetzung der Massnahmen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit federführenden Partner*innen aus dem Energiebereich.

Ein Smart Grid für Kommunikation

Integraler Teil des Konzepts – und hier kommt Festland ins Spiel – ist die Kommunikation rund um die Massnahmen. Die Strategie, mit der sich die Agentur im Pitch durchsetzte, beruht auf der aktiven Einbindung sowohl der federführenden Partner*innen, als auch weiterer Schlüsselpartner*innen.

Analog einem Smart Grid, das im Strommarkt die intelligente Verbindung der verfügbaren Elektrizität sicherstellt, macht sich die Strategie die gebündelte Power aller Partner*innen zunutze. Die Ressourcen werden nicht in eine zentrale Dachkampagne investiert, sondern in die kommunikative Vernetzung, mit dem Label «St.Galler Energie 2030» als Markenzeichen und dem Web-Portal energie2030.ch als Dreh- und Angelpunkt des Dialogs. Auf Vernetzung setzt auch der kantonale Green Day vom 22. April 2022, der die Massnahmen des Konzepts in einer Reihe von Partner-Events erlebbar macht.

Viele Partner*innen, ein Content Flow

Die Kraft des Miteinanders zeigt sich auch im Bespielen des Web-Portals. Die Redaktion wird von allen federführenden Partnern*innen des Konzepts gebildet. Diese erstellen den Redaktionsplan, produzieren die Inhalte in Form von Blog Stories und multiplizieren die Reichweite, indem sie die Stories in ihren Medien teilen.

Aus dem gemeinsamen Content Marketing ergeben sich klare Vorteile

  • ausgewogener Themenmix
  • fachliche Qualität und Vielfalt
  • höhere Frequenz der Publikation
  • weniger Aufwand pro Partner

Für die nötige Einheit in der Vielfalt sorgt dabei der Content Flow von Festland – eine praxisnahe und bewährte Methode, um Medien optimal zu bespielen: strategiegerecht, effizient, wirkungsvoll.

«Die Strategie ist sehr zielführend, weil sie alle Partner*innen zusammenbringt, die mit dem Kanton zur Umsetzung des Energiekonzepts beitragen.»

Céline Ramseier
Projektleiterin Energiefachstelle

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