July 22, 2024

Expedition in den Rheinischen Amazonas

Die Arbeit auf dem Festland ist ja vieles: kreativ, spannend, abwechslungsreich, lustig. Aber eines sicher nicht: abenteuerlich. Deshalb haben wir das Festland verlassen und uns auf eine Expedition in den Amazonas gewagt (wenn auch nur in den Rheinischen). Leinen los für unser Abenteuer-Tagebuch.

«Kinder, schaut doch mal die schöne Aussicht.»

Kein Schiff, sondern ein Zug. Theoretisch hätte man schon bei der Anfahrt gesehen, wohin es geht. Man müsste nur hinschauen.

Her(h)einspaziert

Die Reise wird zur Zeitreise: In Stein am Rhein hat sich an vielen Ecken seit dem Mittelalter architektonisch nicht viel getan. Aber schön ist es.

Stein(reich) am Rhein

Stadt-Guide Pius ist nicht zu übersehen und führt uns auf den Spuren von «Vaganten, Räubern, Sackgreifern und Beutelschneidern» durch das mittelalterliche Stein am Rhein – dazumal eine steinreiche Stadt, da sie den Handel über den Fluss kontrollierte. Dass die Führung für Kinder nicht geeignet sei, machte sie natürlich umso spannender.

Regen, Wald, Beiz

Wir lassen die Zivilisation hinter uns und wandern durch den feuchtwarmen Dunst zum «Rheinischen Amazonas», wie Schaffhauserland Tourismus die Gegend unbescheiden nennt. Nun, der Fluss ist etwas weniger lang und die Vegetation etwas weniger tropisch, aber ansonsten stimmt alles. Und am Ende des Weges wartet eine Erfrischung in der Besenbeiz «Jochental»

Exotische Fauna und Flora

Unser Forscherdrang wird voll befriedigt. Wir lernen: Die Tier- und Pflanzenwelt ist hier perfekt den klimatischen Bedingungen angepasst. Kaimane und Anakondas haben wir jedoch nicht gesichtet.

Erfrischendes Nass von allen Seiten

Es wäre keine Amazonas-Expedition ohne Flussfahrt. Also Anker lichten, Leinen los und Getränke auf. Wir schippern Richtung Schaffhausen.

What happens in Schaffhausen, stays in Schaffhausen

Abenteuer machen hungrig und das Restaurant Güterhof Schaffhausen direkt am Rhein macht satt. Anschliessend machen wir in der Stadt Theater.

Kein Reinfall dieser Rheinfall

Halb ausgeschlafen wechseln wir am nächsten Tag vom Expeditions- in den Tourimodus und geniessen den Rheinfall mit ungewöhnlich viel Wasser. Das schlechte Wetter hat also auch sein Gutes.

Merci, Andi!

Einen herzliches Dankeschön an Expeditions-Leiter Andi, der uns organisatorisch nicht im Regen stehen liess.